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Gefangen in einem magischen Spiel um Leben und Tod muss Feye entscheiden, wem sie vertrauen kann. Wird der mysteriöse Ares an ihrer Seite kämpfen?

Alle fünfzig Jahre schicken die vier mächtigsten Fürstenhäuser ihre männlichen Erstgeborenen in den Kampf um den Thron von Tenebris. Auch Feyes Zwillingsbruder, der Elfenprinz Kjell, sollte im Spiel der vier Farben antreten. Doch er nimmt sich kurz vor Beginn das Leben. Sein letzter Wille ist, dass Feye an seiner Stelle am Spiel teilnimmt. Feye beugt sich seinem Wunsch; ein Schritt, den sie schon bald bereut. Nicht nur weil im Spiel tödliche Wesen lauern und sie gefährliche Prüfungen bestehen muss, sondern auch weil es immer schwieriger wird, ihre wahre Identität zu verschleiern. Als einer ihrer Konkurrenten – der attraktive Dunkelmagier Ares – Feyes Geheimnis aufdeckt, beginnt ein Kampf, in dem nichts ist, wie es scheint. Und in dem Feyes Gefühle auf eine harte Probe gestellt werden.

Sein Zeigefinger legte sich unter mein Kinn und hob mein Gesicht an, bis sich unsere Blicke begegneten. Eindringlich sah er mich an. Sein Daumen strich warm über meine nasse Haut.
»Ich weiß nicht, was dein Vater dir beigebracht hat – offensichtlich nichts Vernünftiges. Aber mein Vater hat mich gelehrt, seine Feinde nah bei sich zu halten. Nur so verhindert man, dass sie einem ihr Messer in den Rücken stoßen.«

Das Blatt des dunklen Herzens